Bericht aus Uirauna / Brasilien
Pater Domingos Cleides Claudino grüßt alle Gemeindemitglieder aus Fridolfing. Er bedankt sich nochmals für die Spenden über 18 000.-DM die ihm sehr bei der Beschaffung verschiedener Projekte geholfen haben. Neben dem Kopierer für die gesamte Gemeindearbeit wurde ein Stockbett für eine sehr arme Familie gekauft, die nichts außer ein Haus und 2 Hängematten besaß. Außerdem wurden Motoren für Brunnen und Bänke für Gemeindehäuser gekauf
Es hat dieses Jahr sehr viel geregnet was auf den Ernteertrag sehr positiv auswirkte. Dank des Traktors konnten alle Felder pünktlich gesäubert, besäet und für die Ernte vorbereitet werden. Im Namen der zahlreichen Bauern nochmals vielen Dank für die Spenden.
Aus dem letzten Brief von Pe. Domingos kam sehr deutlich zur Sprache, wie wichtig für die Stadt mit ihren 15 Gemeinden der Kontakt der Brüderlichkeit zu uns ist.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Gemeindeleben und deren Aufgaben.
1. Die Gruppe der Menschlichkeit übergab das Stockbett, das mit dem Auto transportiert wurde der armen Familie um ihre Lebenssituation zu verbessern.
2. Die monatliche Wasserkosten einiger 10 Familien wurden bezahlt, um der Wassergesellschaft keinen Grund zu geben, die Wasserversorgung abzustellen, um so den Familien zu einem noch schlechteren Lebensstand zu verhelfen.
3. Ein dringender Fall von Gefangenen wurden nach Ibiara, einer Stadt die 150 km von Uirauna entfernt liegt, gebracht um ihnen dort ein "besseren" Gefängnisaufenthalt gewährleisten zu können, als es hier herrscht, kein Essen, kein Wasser, kein Besuch.
4. Das Auto wurde repariert und aufgetankt, nachdem es Ziegen vom Ziegenprojekt zu neuen Familien transportierte, Diesel zu einer Bewässerungsanlage schaffte und Mitwirkende der Firm- und Erstkommunionsgruppen nach Uirauna zurückbrachte, wo diese sich in den nächsten Tagen auf den zu lehrenden Unterricht vorbereiten.
Pe. Domingos klagt über die hohen Dieselpreise von 1,70 DM, die Ersatzteile kosten auch viel Geld.
Ich ( Franzi Roider ) erkundigte mich schon im Januar dieses Jahres über den Zustand des Ford 1000 und ich wunderte mich nur noch wie dieses Gefährt noch zu fahren ist. Alles rumpelte, klapperte und war zwar äußerlich in einem annehmbaren Zustand, wenn man aber den Motor startete,.....kein Wunder nach 200 000 km in 6 Jahren bei diesen Straßen.
Wir alle wissen, wie wichtig die Gemeindearbeit auch bei uns ist, die vielen Ehrenamtlichen Helfer und deren Engagement.
Helfen sie mit, Uirauna und Pe.. Domingos zu einem neuen Auto zu verhelfen. Die Kontakte zu Adveniat und Misereor sind geknüpft, aber nichts kann garantiert werden.
Kto 40 014 940
Ort: Raiffeisen Salzachtal
Verwendungszweck: Pe. Domingos-Brasilien
Franzi Roider